Handball Specials bereichern die Szene

Mentalbehinderte bestreiten in
der Divörsity-Aktionswoche am Samstag das Vorspiel zur EHF-Cup-Begegnung ALPLA
HC Hard gegen Skjern Handbold.

Nach dem internationalen Turnier anlässlich des 10-Jahre-Jubiläums Ende
Juni haben die Handball Specials Vorarlberg am kommenden Samstag von 17.15 bis
17.45 Uhr den nächsten großen Auftritt in der Sporthalle am See in Hard.
Unterstützt werden die mentalbeeinträchtigen HandballerInnen dabei von
prominenten Unified-Partnern. Mit dabei sind u. a. die Ex-Nationalspieler Bernd
Friede und Michael Jochum, der ehemalige Hard-Kapitän Uwe Breuder,
VHV-Vizepräsident Andreas Sagmeister und die Landtagsabgeordneten Nicole Hosp
und Cornelia Michalke. Denn Inklusion steht im Verein an oberster Stelle. 

Der Themenspieltag des ALPLA HC Hard am Samstag steht ganz im Zeichen von DIVÖRSITY – Österreichische
Tage der Diversität. In der Aktionswoche vom 1. bis 6. Oktober wird unter dem
Hashtag  #teamvielfalt ein klares Zeichen
für Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung gesetzt.

Nach dem
Vorspiel der Behindertensportler steht um 19 Uhr das Hinspiel in der zweiten
EHF-Cup-Qualifikationsrunde zwischen dem ALPLA HC Hard und dem dänischen
Topteam Skjern Handbold auf dem Programm. In den Reihen der Skandinavier sind
mit Bjarte Myrhol, Anders Eggert oder Thomas Mogensen etliche
Weltklasse-Handballer. Trainer der Dänen ist der ehemalige ÖHB-Teamchef
Patrekur Johannesson. Somit wird den Fans in der Sporthalle am See einiges an „Handballvielfalt“
geboten.

Die
Handball Specials Vorarlberg wurden Ende 2009 von Ferdinand Armellini als
erster Verein dieser Art in Österreich gegründet. Mittlerweile gibt es etliche
solche Vereine in den Bundesländern. Die Gruppe mentalbehinderter Handballer
trainiert fast wöchentlich und nimmt an Turnieren oder Vorspielen im In- und
Ausland teil. Im kommenden Jahr werden die Handball Specials Vorarlberg im
Rahmen der Junioren-Europameisterschaft 2020 in Innsbruck und Brixen jeweils
ein Vorspiel absolvieren.